1. Startseite
  2. Aktuelles
  3. Forderungen der KVBB und der LÄKB zur Landtagswahl 2024
Aktuelle Mitteilungen Presse

Forderungen der KVBB und der LÄKB zur Landtagswahl 2024

Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) und die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) setzen sich gemeinsam für eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in Brandenburg ein. Wir wollen, dass alle Menschen in Brandenburg bedarfsgerechten Zugang zur medizinischen Versorgung haben. Die Landespolitik muss dafür die richtigen Weichen stellen!

AMBULANTE VERSORGUNG STÄRKEN

  • Förderung von Hausärzte-, Fachärzte- und Psychotherapeutenschaft in der Fläche, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen
     
  • Investitionen in moderne Praxisstrukturen und Telemedizin, um die Attraktivität der ambulanten Medizin zu erhöhen
     
  • Einsparungen im stationären Sektor müssen in die ambulante Medizin investiert werden, um eine effizientere und patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten
     
  • Budgetierung der fachärztlichen Vergütung im niedergelassenen Bereich abschaffen
     
  • Wenn stationäre grundversorgende Kapazitäten substituiert werden, muss gleichzeitig in die vorhandenen und erforderlich erweiterten ambulanten Strukturen investiert werden
     

STATIONÄRE VERSORGUNG STÄRKEN

  • Umsetzung der Krankenhausreform mit Augenmaß
     
  • Stationäre Versorgung in der Fläche muss erhalten bleiben
     
  • LÄKB als abstimmungsberechtigtes Mitglied bei der Landeskrankenhausplanung


SEKTORENÜBERGREIFENDE ZUSAMMENARBEIT

  • Stationäre Planung kann nicht am Reißbrett entstehen. KVBB und LÄKB müssen in die politischen Planungen intensiv einbezogen werden


WEITERBILDUNG

  • Weiterbildung auch im Rahmen der Krankenhausreform effizient erhalten
     
  • Ärztliche Weiterbildung sektorenverbindend ermöglichen und im Rahmen der Daseinsvorsorge finanzieren
     
  • Förderung der ärztlichen Aus- und Weiterbildung und von Weiterbildungsnetzwerken durch das Land
     
  • Inhaltliche Ausgestaltung der Weiterbildung ist Aufgabe der ärztlichen Selbstverwaltung und nicht von Politk und Krankenkassen


NACHWUCHSFÖRDERUNG UND NIEDERLASSUNG

  • Attraktivität des Arztberufs steigern, um junge Ärztinnen und Ärzte zur Niederlassung in Brandenburg zu motivieren, z. B. durch Stipendienprogramme und bessere Vergütungsmodelle
     
  • Unterstützung bei der Praxisgründung und -übernahme, um bürokratische Hürden zu senken und den Einstieg in die Selbständigkeit zu erleichtern
     
  • Geeignete und rechtssichere finanzielle Basis bei der Erhöhung der Anzahl der Studienplätze für Humanmedizin


DIGITALE GESUNDHEITSVERSORGUNG

  • Ausbau der digitalen Infrastruktur im Gesundheitswesen, um die Vernetzung von Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen Leistungserbringern zu verbessern
     
  • Förderung von E-Health-Anwendungen und Telemedizin, um die Qualität und Effizienz der Versorgung zu steigern


BÜROKRATIEABBAU

  • Maßnahmen abschaffen, die keinen nachgewiesenen Nutzen in der Verbesserung der Versorgung und zur Förderung der Sicherheit von Patientinnen und Patienten haben


FACHKRÄFTESICHERUNG

  • Ausbildung von nicht-ärztlichem Personal stärken


INTERPROFESSIONELLE ZUSAMMENARBEIT

  • Stärkung der Kooperation zwischen Ärztinnen/Ärzten, Pflegekräften und anderen Gesundheitsberufen, um eine optimale Versorgung der Patientinnen/Patienten zu gewährleisten
     
  • Gemeinsame Versorgungsmodelle unter ärztlicher Leitung entwickeln und umsetzen, um die Potenziale der interprofessionellen Zusammenarbeit auszuschöpfen


PRÄVENTION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG

  • Gesundheitskompetenz muss in Schule und Ausbildung stärker vermittelt werden
     
  • Unterstützung bei Impfk ampagnen


LEBENSWERTE REGIONEN

  • Nur in lebenswerten Regionen mit guter Infrastruktur wird es auch zukünftig möglich sein, Ärztinnen und Ärzte zu gewinnen

Pressekontakt

Kirsten Ohlwein
Öffentlichkeitsarbeit