2022
Im Februar erscheint erstmals das Brandenburgische Ärzteblatt in neuem Gewand.
Die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) hat ihre Bemühungen im Bereich des Klima- und Gesundheitsschutzes intensiviert. Mit einem verstärkten Engagement setzt die LÄKB ein deutliches Zeichen für die Wichtigkeit dieser Themen. Sie unterstreicht damit ihre Verantwortung und ihren Willen, einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur Förderung der öffentlichen Gesundheit zu leisten.
Suizidhilfe ist keine ärztliche Aufgabe
Im Hinblick auf die Aufhebung des Suizidhilfeverbotes der Berufsordnung der Landesärztekammer Brandenburg stellt die Kammerversammlung im Einklang mit dem 124.Deutschen Ärztetag klar, dass Hilfe zur Selbsttötung auch weiterhin keine ärztliche Aufgabe ist.
2021
27. März: konstituierende Sitzung der Kammerversammlung zur 9. Legislaturperiode 2021-2026: Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz wird für weitere fünf Jahre in seinem Amt als Präsident bestätigt; Vizepräsident wird Dr. med. Steffen König.
1. Juli: Die Gutachterstelle für Arzthaftungsfragen der Landesärztekammer Brandenburg hat ihren Betrieb aufgenommen.
2020
Mai: Dr. Ass jur. Daniel Sobotta folgt auf Ass. jur. Herbert Kraforst als Geschäftsführer
November: 30-jähriges Jubiläum der LÄKB – coronabedingt müssen alle geplanten Feierlichkeiten entfallen
2018
8. bis 11. Mai: Die Brandenburger Delegierten stimmen mit einem eigenen Antrag auf dem 121. Deutschen Ärztetag in Erfurt gegen den Beschluss einer Änderung der Berufsordnung, die die ausschließliche Fernbehandlung legitimieren soll.
18. August: Der Präsident Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz begrüßte die Teilnehmer der ersten Seniorenakademie der Landesärztekammer.
2017
21. Januar: konstituierende Sitzung der Kammerversammlung zur 8. Legislaturperiode 2016-2020: Zum neuen Präsidenten wurde Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz gewählt. Vizepräsident ist Dr. med. Hanjo Pohle.
8. November: Die erste „gesundheitspolitische Gesprächsrunde“ der Landesärztekammer Brandenburg fand statt. Thema war die „Digitalisierung im Gesundheitswesen“.
2016
Januar: Mitarbeiter beziehen den Potsdamer Neubau
1. Juli: Die Krebsregister Brandenburg und Berlin gGmbH (KKRBB) nimmt als Tochtergesellschaft der LÄKB ihre Arbeit auf.
16. November: Die Delegierten der Kammerversammlung wurden für eine Dauer von vier Jahren neu gewählt.
2015
5. März: Verwaltungsvereinbarung über die Zusammenarbeit und Finanzierung eines Krebsregisters zwischen dem Land Brandenburg und dem Land Berlin
10. April: Die feierliche Erstimmatrikulation der Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ fand in der Pfarrkirche in Neuruppin statt.
28. September: Die Gründung der Krebsregister gGmbH als Tochtergesellschaft der Landesärztekammer Brandenburg fand in Cottbus statt.
2. Dezember: Die Landesärztekammer Brandenburg und die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg feierten ihren Einzug in das neue Verwaltungsgebäude in der Potsdamer Pappelallee 5. Beide Körperschaften begingen zugleich ihr 25-jähriges Bestehen.
2014
30. April: Der Grundstein für das neue gemeinsame Büro- und Verwaltungsgebäude von Kassenärztlicher Vereinigung Brandenburg (KVBB) und Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) wurde in Potsdams Norden in der Pappelallee 5 gelegt.
8. Juli: Die Landesregierung bewilligt die Gründung der Medizinischen Hochschule Brandenburg.
6. September: Die Delegierten der Kammerversammlung geben die Zustimmung zum Krebsregister Brandenburg-Berlin.
26. September: Rohbau fertiggestellt - Kassenärztliche Vereinigung und Landesärztekammer Brandenburg feiern Richtfest.
2013
18. September: Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO) feiert ihr 20-jähriges Bestehen.
27. April: neben einem Seniorenbeauftragten soll auch ein Beauftragter für junge Ärzte eingeführt werden
22. November: Der gemeinsame erste Spatenstich Kammer - KVBB für den Neubau in Potsdam.
2012
1. Januar: Versorgungsstrukturgesetz tritt in Kraft.
28 April: Kammerversammlung beschließt Ausbau der Geschäftsstelle Potsdam.
Mai: festlicher Empfang „20 Jahre Ärzteversorgung Land Brandenburg”
29. August: Gründung der „Baugemeinschaft Pappelallee GbR“
17. November: konstituierende Sitzung der Kammerversammlung zur 7. Legislaturperiode 2012-2016: Dr. Udo Wolter wird für weitere vier Jahre in seinem Amt als Präsident bestätigt; Vizepräsident wird Prof. Dr. Ulrich Schwantes
2011
19. Mai: Frühjahrsempfang des Marburger Bundes in der Landesärztekammer
2010
1. Oktober: Festveranstaltung der LÄK zum 20. Jubiläum
20. Oktober: gemeinsames Symposion der KVBB und der LÄK Brandenburg
2009
28. November: Die Kammerversammlung der LÄK beschließt die Wiedereinführung des Facharztes für Allgemeinmedizin in die Weiterbildungsordnung und nimmt damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein.
29. Mai: „Tag der Niedergelassenen“ in Berlin
2008
29. Februar/1. März: Hauptgeschäftsführer Dr. päd. Reinhard Heiber geht in den Ruhestand.
4. April: feierliche Einweihung des neuen Gebäudetrakts in der Cottbuser Geschäftsstelle
Mai: ProMED-Modellprojekt der LÄK als Netzwerk zur besseren ärztlichen Versorgung auf dem Land vorgestellt.
6. September: konstituierende Sitzung der Kammerversammlung zur 6. Legislaturperiode 2008-2012: Präsident wird Dr. med. Udo Wolter; Vizepräsidentin wird Frau Elke Köhler
29. Oktober: Eröffnung der ersten Kunstausstellung in den Räumlichkeiten der Landesärztekammer Brandenburg.
2007
10. April: Beginn der Bauarbeiten am Erweiterungsbau in der Dreifertstraße
14. April: Die LÄK bietet erstmals ein Existenzgründerseminar für niederlassungswillige Ärzte an.
27. Juli: Richtfest
17. November: Die Kammerversammlung verabschiedet eine Resolution, in der sie das Gemeindeschwester-Modell ablehnt.
5. Dezember: Bauabnahme - der Neubau in der Geschäftsstelle Cottbus Dreifertstraße 12 wird bezogen.
2006
18. Januar: Protesttag „Tag der Ärzte“ in Berlin
8. März: Auf einer außerordentlichen Kammerversammlung spricht sich die LÄK gegen das zweite Gesetz zur Änderung des Heilberufsgesetzes in Brandenburg aus.
24. März: Protesttag in Berlin
13. Mai: Beschluss der Kammerversammlung, die Hauptgeschäftsstelle in Form eines Neubaus zu erweitern
19. Mai: Dritter „Nationaler Protesttag“ in Berlin; ¾ der deutschen Arztpraxen blieben geschlossen
22. September: Vierter Protesttag, 70.000 Arztpraxen in ganz Deutschland geschlossen
18. November: Die Kammerversammlung verabschiedet eine Resolution gegen das GKV-WSG.
4. Dezember: deutschlandweiter Aktionstag der Ärzteschaft
2005
19. November: Die Kammerversammlung verabschiedet eine Resolution zur prekären Lage des Gesundheitssystems.
2004
12. Juni: Die Kammerversammlung hält ihre konstituierende Sitzung zur 5. Legislaturperiode 2004–2008 ab. Präsident wird Dr. med. Udo Wolter. Zur Vizepräsidentin gewählt wird Frau Elke Köhler.
2003
22. Januar: Protesttag der brandenburgischen Ärzteschaft. 550 Teilnehmer in Potsdam. Symbolische Abgabe des „letzten Kittels“ an das Bundesgesundheitsministerium.
2002
6. März: Beratungsstelle für Ärztinnen und Ärzte an der Landesärztekammer mit der Ombusfrau OMR Dr. Ingrid Hörning nimmt ihre Arbeit auf.
12. November: 15.000 Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen demonstrieren in Berlin.
2001
1. Januar: Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung Brandenburg bei der LÄK (LQS Brandenburg) nimmt ihre Arbeit auf.
26.-30. März: Protest- und Aktionswoche
2000
20. Mai: Die Kammerversammlung tritt zu ihrer konstituierende Sitzung der 4. Legislaturperiode 2000–2004 zusammen. Zum Präsidenten wird Dr. med. Udo Wolter gewählt, Vizepräsidentin wird Frau Elke Köhler.
9. September: Feier anlässlich des zehnjährigen Bestehens der LÄKB
1999
1.–5. Juni: 102. Deutscher Ärztetag in Cottbus; die Landesärztekammer Brandenburg ist Gastgeberin
1998
24. Januar: Protestbrief der LÄK gegen den geplanten „Großen Lauschangriff“
25. Februar: Aktionstag der brandenburgischen Vertragsärzte
9. Dezember: Protestkundgebung in Potsdam: 2000 Teilnehmer
18. Dezember: bundesweiter Aktionstag der Vertragsärzteschaft
31. Dezember: 8.276 Kammerangehörige im Land Brandenburg gemeldet; niedrigster Zuwachs seit 1992
1997
Ab Beginn des Jahres konnten die ersten Informationen der Landesärztekammer Brandenburg über den Provider T-Online im Internet abgerufen werden.
27.-31. Mai: 100. Deutscher Ärztetag in Eisenach
1996
20. April: die Kammerversammlung hält ihre konstituierende Sitzung zur 3. Legislaturperiode 1996–2000 ab; Präsident wird Dr. med. Udo Wolter; Vizepräsidentin wird Frau Elke Köhler
1995
11. November: Einweihung der neuen Geschäftsstelle Cottbus.
1994
29. Januar: Satzung über die Errichtung der Ethikkommission bei der Landesärztekammer Brandenburg
29. August: Die Geschäftsstelle zieht in das kammereigene Gebäude in der Dreifertstraße 12 in Cottbus um.
1993
März: erster Fortbildungskongress der LÄK in Potsdam
5. Mai: Deutscher Ärztetag in Dresden. Dr. Klaus-Dieter Müller präsentiert das Forschungsprojekt „Ärztliches Handeln und politische Verfolgung von Ärzten in der SBZ/ DDR“.
15. Mai: Kauf einer Immobilie für die Hauptgeschäftsstelle der LÄK in Cottbus Dreifertstraße 12 beschlossen.
1992
28. Januar: Verabschiedung des ersten brandenburgischen Heilberufsgesetzes, welches die Grundlage zur Regelung der ärztlichen Selbstverwaltungsaufgaben darstellt, die offizielle Bezeichnung der Ärztekammer Land Brandenburg lautet nun „Landesärztekammer Brandenburg“
4. April: Die Kammerversammlung hält ihre konstituierende Sitzung zur 2. Legislaturperiode 1992-1996 ab. Zum Präsidenten wird Dr. med. Roger Kirchner gewählt, Vizepräsident wird Dr. med. Udo Wolter.
September: Die Kammerversammlung stimmt für den Verbleib der Geschäftsstelle in Cottbus.
14. November Cottbus wird als Sitz der Hauptgeschäftsstelle in die Satzung der LÄKB aufgenommen.
1991
Januar: die erste Ausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes erscheint
1. April: Wiederaufnahme von Facharztprüfungen nach der neuen Weiterbildungsordnung
11. Juni: Die Ethikkommission der LÄK berät sich erstmalig.
7. September: Der erste Vorstand der Akademie für ärztliche Fortbildung wird gewählt, damit wurde die unselbstständige Fortbildungseinrichtung der Landesärztekammer Brandenburg gegründet.
1990
5. Mai: In Cottbus bildete sich erstmals eine Initiativgruppe „Kammerbildung“ mit 15 Teilnehmern; bis zur Kammergründung September treffen sich aktive Brandenburger Ärzte mit Vertretern der westdeutschen Ärztekammern, Ärztekammern der DDR und dem Ministerium für Gesundheitswesen.
22. Mai: Die Initiativgruppe „Kammerbildung“ mit 30 delegierten Ärzten aus dem Bezirk Cottbus tagt in Cottbus.
16./ 28. Juni: Gründung der Ärztekammer Land Brandenburg e.V. in Cottbus; 41 Vertreter der Bezirke Potsdam, Frankfurt/Oder und Cottbus wählen Dr. med. Roger Kirchner zum Vorstandsvorsitzenden; Eintragung unter der laufenden Nummer 60 des Vereinsregisters des Kreisgerichts Cottbus Stadt
21. Juli: Versammlung der Ärztekammer in Potsdam beschließt die Durchführung von Kammerwahlen; erste Wahl zur Kammerversammlung der LÄK Brandenburg
30. August: der Minister für Gesundheitswesen der DDR, bestätigte die Ärztekammer Land Brandenburg gemäß des „Kammergesetzes“ als Körperschaft des öffentlichen Rechts
29. September: Die Landesärztekammer tritt zu ihrer ersten konstituierende Sitzung in Cottbus zusammen. In der 1. Legislaturperiode von 1990 bis 1992 wird Dr. med. Roger Kirchner zum Präsidenten und Dr. med. Friedhart Federlein zum Vizepräsidenten gewählt.
12. Oktober: Kammervorstand beschließt Einrichtung der Hauptgeschäftsstelle in der Thiemstraße 41; Dr. Reinhard Heiber wird Hauptgeschäftsführer
3. November: Die 2. Kammerversammlung beschließt einstimmig den Beitritt zur Bundesärztekammer.
15. Dezember: Die Kammerversammlung verabschiedet eine neue Weiterbildungsordnung.
1945
in der SBZ blieben die Grundstruktur des ambulanten Gesundheitswesens und die Niederlassungsfreiheit der Ärzte zunächst erhalten; die Ärzteschaft musste sich als Fachgruppe „Ärzte“ im neu gegründeten FDGB organisieren, hier waren auch die kassenärztlichen Verrechnungsstellen angegliedert; gegründet wurde dann eine Gewerkschaft Gesundheitswesen, die bis zum Ende der DDR bestand
1938/39
die Ärztekammer der Provinz Brandenburg und die Provinzialstelle Brandenburg der KVD wurde in „Kurmark“ bzw. „Mark Brandenburg“ umbenannt, noch vor Kriegsende zogen beide gemeinsam mit der Brandenburgischen Provinzialverwaltung nach Potsdam
März 1936
Dr. Franz Ideler (1883 – 1945) wird neuer Amtsleiter der Landesstelle Brandenburg der KVD; er leitet zudem die Ärztekammer Brandenburg sowie das Gauamt für Volksgesundheit.
2. August 1933
Dr. Walter Ruppin (1885 – 1945), ein überzeugter Nationalsozialist, übernahm die Geschäfte der Provinzialstelle Brandenburg der KVD; später auch den Vorsitz im Ärzteverband und in Ärztekammer der Kurmark übertragen
18. Juli 1924
Errichtung der Ärztekammern für die Provinzen Brandenburg und Grenzmark Posen-Westpreußen sowie die Stadt Berlin mit dem Sitz in Berlin
seit 1922
„Ärzteblatt der Provinz Brandenburg, Grenzmark und Pommern“ als gemeinsames Publikationsorgan von Ärzteverband und Ärztekammer
1920
erste Kammerwahl nach dem Krieg; Diskussion über die Gründung separater Kammern für Berlin und für Brandenburg; der Ärzteverband der Provinz Brandenburg mit Sitz in Berlin wird zur Beratung der Ärztevereine gebildet
1. April 1919
Sitz der Ärztekammer in die Nettelbeckstraße verlegt; Verhandlungen über die Neugliederungen der Kammerbezirke
Ende 1918
Bildung des Groß-Berliner Ärztebundes
25. November 1899
Erlass zur Bildung ärztlicher Ehrengerichte mit Ehrengerichtshof
6. Januar 1891
Erlass zur Bildung von Kammerausschüssen
1888
Cottbuser Ärzte gründen den „Medizinischen Verein zu Cottbus“; Schriftführer war Prof. Dr. Carl Thiem
1887
die ersten Wahlen zur Kammerversammlung in Brandenburg/ Berlin fanden im November statt
18. November 1883
in der Niederlausitz gründeten Ärzte aus Cottbus, Calau, Lübbenau und anderen Städten der Umgebung die „Freie Vereinigung der Ärzte der Niederlausitz“
1882
gründet sich in Frankfurt/Oder der „Verein der Ärzte des Regierungsbezirkes Frankfurt/Oder“
1874
Statut für den „Verein der Ärzte der Niederlausitz“; Vorsitz hatte der Cottbuser Arzt Dr. Liersch inne; der Verein gehörte dem Deutschen Ärzte-Verein an
1685
der Große Kurfürst erlässt das Preußische Medizinaledikt und setzte damit ein „Collegium Medicum“ - eine Art Medizinbehörde - ein; das Edikt wird 1725 präzisiert und verschärft durch eine feste Approbations- und Gebührenordnung, einheitliche Ausbildungs- und Prüfungsanforderungen sowie durch die Einrichtung eines Ober-Collegium medicum.