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LÄKB lehnt Quotierung der Weiterbildung ab

Die jüngsten Vorschläge des Sachverständigenrates für Gesundheit und Pflege, die ärztliche Weiterbildung zu quotieren, werden von der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) abgelehnt. Derartige Pläne passten nicht zu einer freiheitlichen pluralistischen Gesellschaft, erklärte LÄKB-Präsident Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz und unterstützte damit ein ähnlich lautendes Statement des Bundesärztekammer-Präsidenten, Dr. med. Klaus Reinhardt, dass dieser bei einer Pressekonferenz der BÄK im Vorfeld des 128. Deutschen Ärztetages geäußert hatte.

Die Mitglieder des Sachverständigenrates hatten in ihrem aktuellen Gutachten „Fachkräfte im Gesundheitswesen“ empfohlen, die fachärztliche Weiterbildung stärker zu steuern, um so Fehlverteilungen innerhalb der Berufsgruppe der Ärztinnen und Ärzte entgegenzuwirken.

Konzeption und Durchführung der ärztlichen Weiterbildung gehören zu den wesentlichsten Aufgaben der ärztlichen Selbstverwaltung. „Wenn die Politik hier Veränderungen vornehmen will, dann sollte sie sich nicht auf die Vorschläge von externen Experten und Kommissionen, sondern auf die sachlich, fachliche Expertise derjenigen stützen, die in den Kammern für die Weiterbildung verantwortlich zeichnen“, so Schulz. „Die Landesärztekammer Brandenburg steht für entsprechende Kooperationen zur Verfügung!“

Pressekontakt

Kirsten Ohlwein
Öffentlichkeitsarbeit