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Landesärztekammer kritisiert Mittelkürzung für die MHB

Die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) kritisiert die geplante Mittelkürzung des Landes für die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB).

Kammerpräsident Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz weist darauf hin, dass diese Entscheidung erhebliche negative Auswirkungen auf die medizinische Ausbildung in Brandenburg und perspektivisch auch auf die gesundheitliche Versorgung der Region haben könnte. Statt 6,6 Millionen Euro pro Jahr soll es 2025 und 2026 lediglich jeweils fünf Millionen Euro geben.

„Die Medizinische Hochschule Brandenburg spielt seit Jahren eine entscheidende und erfolgreiche Rolle in der Ausbildung junger Medizinerinnen und Mediziner in Brandenburg. Eine Vielzahl von gut ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten haben die Ausbildung an der MHB in den letzten Jahren abgeschlossen und sind anschließend in die ärztliche Weiterbildung zur Fachärztin und zum Facharzt in unserem Bundesland gegangen“, erklärt Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz. Nach allem, was bekannt sei, würde eine Reduzierung der Mittel nicht nur die Qualität der Lehre an der MHB, sondern auch den Betrieb der Hochschule an sich gefährden. Brandenburg stehe vor großen Herausforderungen in der medizinischen Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen. „Eine solche Kürzung ist kurzsichtig und kann nicht im Interesse einer nachhaltigen Sicherstellung der Gesundheitsversorgung sein.“

Pressekontakt

Kirsten Ohlwein
Öffentlichkeitsarbeit